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Quarzglas mit hervorragenden thermischen und chemischen Eigenschaften als Tiegelmaterial

  • Elektroquarz
  • Quarzglas
  • Quarzglasklumpen

Kurzbeschreibung

Quarzglas wird aus hochreinem Siliziumdioxid hergestellt und nutzt eine einzigartige Fusionstechnologie, um höchste Qualität zu gewährleisten. Unser Quarzglas ist zu über 99 % amorph und hat einen extrem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten und eine hohe Beständigkeit gegen Thermoschocks. Quarzglas ist inert, weist eine ausgezeichnete chemische Stabilität auf und weist eine extrem niedrige elektrische Leitfähigkeit auf.


Anwendungen

Quarzglas ist ein ausgezeichneter Rohstoff für den Einsatz in Feinguss, feuerfesten Materialien, Gießereien, technischer Keramik und anderen Anwendungen, die ein konsistentes, hochreines Produkt mit sehr geringer Wärmeausdehnung erfordern.

Chemische Zusammensetzung Erste Klasse Typisch Zweite Klasse Typisch
SiO2 99,9 % min 99,92 99,8 %min 99,84
Fe2O3 Maximal 50 ppm 19 Maximal 80 ppm 50
Al2O3 Maximal 100 ppm 90 150 ppm max 120
K2O Maximal 30 ppm 23 Maximal 30 ppm 25

Produktionsprozess und Charakteristik

Quarzglas wird aus hochreinem Siliziumdioxid hergestellt und nutzt eine einzigartige Fusionstechnologie, um höchste Qualität zu gewährleisten. Unser Quarzglas ist zu über 99 % amorph und hat einen extrem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten und eine hohe Beständigkeit gegen Thermoschocks. Quarzglas ist inert, weist eine ausgezeichnete chemische Stabilität auf und weist eine extrem niedrige elektrische Leitfähigkeit auf.

Quarzglas verfügt über hervorragende thermische und chemische Eigenschaften als Tiegelmaterial für die Züchtung von Einkristallen aus der Schmelze und ist aufgrund seiner hohen Reinheit und geringen Kosten besonders attraktiv für die Züchtung hochreiner Kristalle. Allerdings ist bei der Züchtung bestimmter Kristallarten u. a Zwischen der Schmelze und dem Quarztiegel ist eine Schicht aus pyrolytischem Kohlenstoff erforderlich.

Haupteigenschaften von Quarzglas

Quarzglas weist mehrere bemerkenswerte Eigenschaften auf, sowohl hinsichtlich seiner mechanischen, thermischen, chemischen als auch optischen Eigenschaften:
• Es ist hart und robust und nicht allzu schwer zu bearbeiten und zu polieren. (Man kann auch Lasermikrobearbeitung anwenden.)
• Die hohe Glasübergangstemperatur erschwert das Schmelzen im Vergleich zu anderen optischen Gläsern, bedeutet aber auch, dass relativ hohe Betriebstemperaturen möglich sind. Allerdings kann es bei Quarzglas über 1100 °C zu einer Entglasung (lokale Kristallisation in Form von Cristobalit) kommen, insbesondere unter dem Einfluss bestimmter Spurenverunreinigungen, was die optischen Eigenschaften beeinträchtigen würde.
• Der thermische Ausdehnungskoeffizient ist sehr niedrig – etwa 0,5 · 10−6 K−1. Dies ist um ein Vielfaches niedriger als bei typischen Brillen. Eine noch viel schwächere Wärmeausdehnung um 10−8 K−1 ist mit einer modifizierten Form von Quarzglas mit etwas Titandioxid möglich, die von Corning [4] eingeführt wurde und als Glas mit extrem geringer Ausdehnung bezeichnet wird.
• Die hohe Temperaturwechselbeständigkeit resultiert aus der geringen Wärmeausdehnung; auch bei hohen Temperaturgradienten aufgrund der schnellen Abkühlung kommt es nur zu mäßiger mechanischer Beanspruchung.
• Kieselsäure kann je nach Herstellungsmethode chemisch sehr rein sein (siehe unten).
• Kieselsäure ist chemisch ziemlich inert, mit Ausnahme von Flusssäure und stark alkalischen Lösungen. Bei erhöhten Temperaturen ist es auch etwas wasserlöslich (wesentlich mehr als kristalliner Quarz).
• Der Transparenzbereich ist ziemlich breit (etwa 0,18 μm bis 3 μm), was die Verwendung von Quarzglas nicht nur im gesamten sichtbaren Spektralbereich, sondern auch im Ultraviolett- und Infrarotbereich ermöglicht. Die Grenzen hängen jedoch wesentlich von der Materialqualität ab. Starke Infrarotabsorptionsbanden können beispielsweise durch den OH-Gehalt und die UV-Absorption durch metallische Verunreinigungen verursacht werden (siehe unten).
• Als amorphes Material ist Quarzglas – im Gegensatz zu kristallinem Quarz – optisch isotrop. Dies bedeutet, dass es keine Doppelbrechung aufweist und sein Brechungsindex (siehe Abbildung 1) mit einer einzigen Sellmeier-Formel charakterisiert werden kann.